Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Bauprojekt der Firma Iqony über das Förderprogramm „progres.nrw – Wärme- und Kältenetze“ mit rund 7 Millionen Euro.

Wirtschafts-, Klimaschutz- und Energieministerin Mona Neubaur: „Durch Leuchtturmprojekte wie dieses unterstützen wir die Transformation der Wärmeversorgung in Nordrhein-Westfalen. Wärmespeicher sind ein zentraler Baustein für den klimafreundlichen Ausbau der Fernwärme und zur Stärkung der Versorgungsicherheit. Damit sichern wir wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Menschen und Unternehmen in unserem Land.“

Mit einem Fassungsvermögen von rund 31 Millionen Litern Wasser und einer Kapazität von 1.050 Megawattstunden (MWh) kann der Speicher das lokale Wärmenetz von Iqony in Gelsenkirchen im Bedarfsfall bis zu einem Wochenende lang mit der erforderlichen Heizwärme versorgen. 

Besonders in den urbanen Räumen sind Wärmespeicher in Kombination mit klimafreundlichen, flexible Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK) ein wesentlicher Baustein für eine sichere Versorgung mit Strom und Wärme. Wie auch im Stromsektor, in dem Erneuerbare Energien eine immer größere Rolle bei der Energiebereitstellung spielen, wird die leitungsgebundene Wärme schrittweise um dekarbonisierte Wärmequellen ergänzt. 

Bei der Transformation ist neben der Diversifizierung der Wärmequellen die Flexibilisierung ein zentraler Hebel. Das Iqony-Projekt in Gelsenkirchen zeigt, wie die Strom- und Wärmewende vor Ort gelingen kann.

Das Leuchtturmprojekt wurde von der Iqony Fernwärme GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen, der Bezirksregierung Arnsberg und der Landesregierung NRW ermöglicht.