
OUT OF THE BOX.NRW
Mit dem Wettbewerb belohnt das Wirtschaftsministerium digitale Start-ups aus Nordrhein-Westfalen, die „out of the box“ denken.
OUT OF THE BOX.NRW ist ein Wettbewerb für Start-ups aus Nordrhein-Westfalen, die ein digitales Geschäftsmodell verfolgen. Mit insgesamt 50.000 Euro Preisgeld ist der OOTB einer der am höchsten dotierten Wettbewerbe für Start-ups in Deutschland. Darüber hinaus verschafft der OOTB den Gründerinnen und Gründern die Möglichkeit, sich vor hochkarätigen Investorinnen und Investoren zu präsentieren. So lassen sich vielfältige neue Kontakte knüpfen. Das Besondere am OOTB: Die digitalen Start-ups können sich nicht selbst bewerben, sondern müssen nominiert werden.
Für den OOTB 2023 wurden 133 Start-ups aus dem ganzen Land vorgeschlagen, 53 von ihnen haben die Wettbewerbsbedingungen erfüllt und eine Bewerbung eingereicht. Um in das Finale einzuziehen, mussten die nominierten Start-ups beim anschließenden Online-Voting möglichst viele Stimmen aus ihren Communities sammeln und sich parallel der Bewertung durch eine Fachjury stellen.
Folgende zehn Start-ups haben sich einen Platz im Finale gesichert:
- AmaliTech, Köln
- Betriebsmittelhelden, Bielefeld
- Dermanostic, Düsseldorf
- Elona Health, Düsseldorf
- Littleplan, Düsseldorf
- Pacurion, Reken
- Scrapbees, Neuss
- Syte, Münster
- Unchained Robotics, Paderborn
- Vytal, Köln
Sie werden am 27. Juni 2023 bei der international bekannten Start-up-Konferenz PIRATE Summit in Köln vor Live-Publikum pitchen. Bei dem finalen Entscheid kämpfen sie um die von der NRW.BANK bereitgestellten Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro.
Rückblick auf die Verleihungen OOTB
Für den OUT OF THE BOX.NRW 2022 hat die Community knapp 130 Start-ups nominiert. Eine Fachjury und ein paralleles Online-Voting mit mehr als 4.800 Teilnehmenden legte daraus zehn Finalisten fest. Preisträger des OUT OF THE BOX.NRW 2022 sind die ACCURE Battery Intelligence GmbH aus Aachen, die Companyon GmbH aus Düsseldorf und die everwave GmbH aus Aachen.
Weitere Informationen zu den 10 Finalisten
ACCURE Battery Intelligence GmbH, Aachen (1. Platz OOTB 2022)
Das Start-up hat eine Cloud-Plattform entwickelt, die Daten von Batteriesystemen auswertet. Mit dieser softwarebasierten und hochskalierbaren Anwendung kann die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer von modernen Batteriesystemen maximiert werden.
Companyon GmbH, Düsseldorf (2. Platz OOTB 2022)
Das Start-up macht mit einer Controlling-SaaS-Lösung eine intuitive und kostengünstige Unternehmenssteuerung möglich. Das Angebot richtet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen.
everwave GmbH, Aachen (3. Platz OOTB 2022)
Das Start-up nutzt innovative Müllboote und Flussplattformen, um Flüsse von Plastikmüll zu säubern. Hierbei wird der Müll nicht nur gesammelt, sondern mithilfe von künstlicher Intelligenz detektiert und auf seine Zusammensetzung analysiert.
anny UG, Aachen: Das Start-up bietet eine Software-as-a-Service (SaaS) Lösung für ein modernes und automatisiertes Buchungsmanagement von Räumen, Equipment, Dienstleistungen und weiteren Ressourcen.
CUREosity GmbH, Düsseldorf: Das Start-up setzt die Technologie der Virtual Reality (VR) als medizinische Therapiemethode ein. Die speziell entwickelte Software kann überall dort eingesetzt werden, wo es um sensomotorische und kognitive Defizite geht, zum Beispiel nach Schlaganfällen, bei Parkinson und bei Multipler Sklerose.
Deutschfuchs GmbH, Köln: Das Start-up hat eine modulare Lernplattform für den Sprachunterricht entwickelt. Diese Software ist einfach zu bedienen und eignet sich insbesondere für das Erlernen von Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache.
KNOWBODY UG, Bochum: Das Start-up hat eine App entwickelt, die Schülerinnen und Schülern verlässliche und aktuelle Informationen zum Thema Sexualität vermittelt. Dabei geht es insbesondere um Themen wie Körperbilder, Beziehung, Verhütung und Diversität.
Recommendy UG, Bielefeld: Das Start-up will Online-Händlern helfen, mit den großen eCommerce Playern mitzuhalten. Über ihre Plattform können Händler mit nur einem Klick die neusten KI-Technologien anbinden, die ihren Arbeitsalltag und Shop einfacher, schneller und nutzerfreundlicher machen.
tldx Solutions GmbH (tl:dv), Aachen: Das Start-up will mit einer SaaS-Lösung das hohe Zeitvolumen von virtuellen Meetings, wie Zoom und Google Meet, minimieren. Durch die Aufzeichnung, Transkription und Hervorhebung der wichtigsten Momente kann jeder die Besprechungen in wenigen Minuten nachholen.
VanSite UG, Bielefeld: Das Start-up vermittelt naturnahe Campingstellplätze, die von privaten Eigentümern angeboten und über eine Website oder mittels einer Smartphone-App gebucht werden können.
Für den OUT OF THE BOX.NRW 2021 hat die Community knapp 100 Start-ups nominiert. Eine Fachjury und ein paralleles Online-Voting mit mehr als 4.000 Teilnehmern legte daraus neun Finalisten fest. Die letzten beiden Tickets für das OOTB-Finale wurden beim „OOTB Wildcard Pitch enabled by NRW.BANK“ am 14. April 2021 vergeben. Preisträger des OUT OF THE BOX.NRW 2021 sind die Clinomic GmbH aus Aachen, die GREENbimlabs GmbH aus Aachen und die ENLYZE GmbH aus Köln.
Weitere Informationen zu den 11 Finalisten
Clinomic GmbH, Aachen (1. Platz OOTB 2021)
Das Start-up verfolgt das Ziel, die intensivmedizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten zu optimieren. Sein smartes Assistenzsystem „mona“ verringert den dokumentarischen Aufwand für das Personal und unterstützt dabei, Behandlungsentscheidungen präziser, schneller und sicherer zu treffen.
GREENbimlabs GmbH, Aachen (2. Platz OOTB 2021)
Das Start-up ermöglicht mit seiner Lösung die Bewertung und Optimierung des Mittel- und Materialeinsatzes entlang des gesamten Gebäudelebenszyklus. Das Spin-off der RWTH Aachen verfolgt die Mission einer effizienten Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor, um Ressourcen für zukünftige Generationen zu schützen.
ENLYZE GmbH, Köln (3. Platz OOTB 2021)
Das Start-up bietet Industrieunternehmen Hard- und Softwarelösungen zur Optimierung ihrer Fertigungsprozesse. Mithilfe der webbasierten ENLYZE App kann Ausschuss minimiert und die Maschinenauslastung optimiert werden. Derzeit fokussiert sich das Team dabei auf Anwendungen in der Prozess- und Kunststoffindustrie.
adiutaByte GmbH,Sankt Augustin: Das Start-up bietet webbasierte Optimierungswerkzeuge, um die Erstellung von komplexen Touren- und Einsatzplänen zu erleichtern. Auf Basis von Künstlicher Intelligenz können Unternehmen aus den Bereichen Pflege, Pharma, Logistik und Entsorgung so ihre Fahrzeiten verkürzen und die Zuverlässigkeit ihrer Planung erhöhen.
Cargoboard GmbH & Co. KG, Paderborn: Das Start-up betreibt eine digitale Spedition, die europaweit Stückgutsendungen abwickelt. Über eine digitale Plattform vernetzt es über 20.000 Kunden mit einem der führenden Transport- und Logistiknetzwerke.
IconPro GmbH, Aachen: Das Start-up ist spezialisiert auf Künstliche Intelligenz, Machine Learning und Data Mining in der Produktion. Mithilfe intuitiver Software werden Produktionsingenieure befähigt, anhand von Daten Produktionsprozesse zu optimieren, um so die Produktivität und Qualität der Produktion nachhaltig zu steigern.
Lumoview Building Analytics GmbH, Köln: Das Spin-off des deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums bietet Gebäudeeigentümern eine effiziente Möglichkeit, ihre Gebäude digital abzubilden und energetisch zu analysieren. Mithilfe eines einfach zu handhabenden Messsystems werden sämtliche Gebäudedaten erfasst und daraus genaue Pläne und 3-D-Modelle erstellt.
re:edu GmbH & Co. KG, Münster: Das Start-up entwickelt digitale Open-Source-Lösungen für den Bildungssektor. Mit der senseBox bietet das Spin-off des Instituts für Geoinformatik der Universität Münster eine Umweltstation zum Selberbauen, mit der digitale Kompetenzen aufgebaut und das Umweltbewusstsein gestärkt werden können.
sentin GmbH, Bochum: Das Start-up bietet seinen Kunden eine Software zur automatisierten visuellen Kontrolle von Werkstoffen und Produkten. Die Software ermöglicht es, mithilfe von Künstlicher Intelligenz digitale Prüfer zu erstellen und auf diese Weise die Geschwindigkeit, Sicherheit und Genauigkeit zerstörungsfreier Prüfungen zu erhöhen.
Tremaze UG (haftungsbeschränkt), Dortmund: Das Start-up bietet sozialen Einrichtungen neue Ansätze der sozialen Arbeit mithilfe digitaler Kommunikation. Die Lösungen des Unternehmens ermöglichen einen kostengünstigen und barrierefreien Eintritt in die Digitalisierung, vereinfachen administrative Prozesse und statten teilnehmende Einrichtungen mit zeitgemäßen Apps und Websites aus.
TrustCerts GmbH, Gelsenkirchen: Das Start-up verfolgt das Ziel, digitale Nachweise und Dokumente mithilfe der Blockchain-Technologie fälschungssicher zu machen. Ihr Vertrauensdienst erlaubt es Firmen, sensible Daten souverän mit Kunden und anderen Einrichtungen zu teilen.
Für den OUT OF THE BOX.NRW 2020 hat die Community mehr als 100 Start-ups nominiert. Eine Fachjury und ein paralleles Online-Voting mit 6.000 Teilnehmern legte daraus zwölf Finalisten fest, die zum Pitch-Finale live im Rahmen des PIRATE Summit 2020 antraten. Hier konnten die Motion Miners GmbH aus Dortmund, die ViSenSys GmbH aus Dortmund und die ForkOn GmbH aus Köln überzeugen und so die Plätze eins bis drei belegen.
Weitere Informationen zu den 12 Finalisten
MotionMiners GmbH aus Dortmund (1. Platz OOTB 2020)
Das Start-up hat zum Ziel, das führende Analysewerkzeug für manuelle Arbeitsprozesse zu entwickeln. Die Gründer Sascha Feldhorst, Rene Grzeszick und Sascha Kaczmarek setzen auf Wearables und Beacons, um Aktivitäten und Prozessschritte anonymisiert aufzuzeichnen und mit Hilfe Künstlicher Intelligenz automatisiert zu analysieren. Basierend auf dieser Technologie bietet die MotionMiners GmbH Dienstleistungen sowie eine Analyseplattform für die Prozessanalyse von manuellen Leistungsprozessen in der Industrie 4.0 an.
ViSenSys GmbH aus Dortmund (2. Platz OOTB 2020)
Das Start-up entwickelt intelligente Beobachtungssysteme, die zum Beispiel Fahrgäste im öffentlichen Verkehr zählen. Der Gründer Dr.-Ing. André Ibisch legte die Grundlagen für das Start-up im Rahmen seiner Promotion an der Ruhr-Universität Bochum. Einsatzmöglichkeiten der Automation der menschlichen Beobachtung sind dabei nicht nur auf den öffentlichen Personennahverkehr begrenzt, sondern können beispielsweise auch im verarbeiteten Gewerbe zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden.
ForkOn GmbH aus Köln (3. Platz OOTB 2020)
Das Start-up bietet eine cloud-basierte Software-Lösung zur zentralen Verwaltung und Optimierung von Gabelstaplerflotten. Die Gründer Tim Klauke, Nils Herzing, Dennis Röhner und Tim Stollberg sehen großes Verbesserungspotenzial bei der Steuerung großer Staplerflotten. Intelligente Algorithmen werten die Daten der Gabelstapler herstellerübergreifend aus, schaffen Transparenz, geben konkrete Handlungsempfehlungen und optimieren dadurch deren Einsatz.
AISportsWatch GmbH aus Essen (Finalist): Das Start-up hat ein vollautomatisches Kamerasystem entwickelt, das mit künstlicher Intelligenz Live-Sportübertragungen für den Amateursport ermöglicht. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz stehen den Sportlern und Trainern zugleich umfangreiche Spielanalysen sowie den Vereinen Einnahmemöglichkeiten zur Verfügung.
baufinovo e.K. aus Kaarst (Finalist): Das Start-up verfolgt das Ziel, sämtliche Prozesse der Baufinanzierung – vom ersten Kundenkontakt über die Beratung bis hin zur Vertragsunterzeichnung – zu digitalisieren. Beratungsgespräche erfolgen 24/7 per Telefon, Mail oder Videocall. Hierzu vergleicht baufinovo automatisiert die Angebote von über 400 Banken.
bee smart city GmbH aus Mülheim an der Ruhr (Finalist): Das Start-up bietet eine Plattform zur Vernetzung von Lösungen, Wissen und Akteuren im Bereich Smart Cities, um den Einsatz von Best-Practice-Lösungen und Erfahrungen zur Umsetzung von Smart City Projekten weltweit zu erleichtern. Ergänzend entwickelt das Start-up eine Software-as-a-Service Anwendung gemeinsam mit und für Kommunen, um Städte im Projekt- und Prozessmanagement der digitalen Transformation zu unterstützen.
DroidDrive GmbH aus Aachen (Finalist): Das Logistik Start-up bietet mit dem Ducktrain ein umweltfreundliches und intelligentes Fahrzeugsystem für die Logistik auf der letzten Meile. Der elektrische Antrieb trägt zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, während die Automatisierung die Wirtschaftlichkeit sicherstellt. Die sogenannten Ducks können einzeln oder als Zug gekoppelt direkt bis vor die Haustür des Kunden fahren.
FURTHRresearch GmbH & Co. KG aus Aachen (Finalist): Das Start-up bietet eine Software zum strukturierten Management von Forschungsdaten an. Mit der Softwarelösung FURTHRmind sollen Forscher und Forscherinnen mit intelligentem Datenmanagement, durch die Automatisierung von Auswertungen und die Weiterverarbeitung mit Hilfe von künstlicher Intelligenz Zeit einsparen und schneller zu Forschungsergebnissen kommen.
getbaff GmbH aus Düsseldorf (Finalist): Das Start-up verbindet Marken und deren Botschaften mit Konsumenten in ihrem alltäglichen Leben. Analoge Oberflächen, beispielsweise Verpackungen oder Flyer, werden mit Hilfe des Smartphones und einer Augmented Reality App virtuell zum Leben erweckt.
Myster GmbH aus Dortmund (Finalist): Mit dem Start-up wird Renovierung zu einem eCommerce-Thema. Das Unternehmen setzt dabei auf innovative Technik und smarte Prozesse, basierend auf Künstlicher Intelligenz: So können Renovierungskunden Handwerkerleistungen und Material einfach online und zum Festpreis beauftragen. Myster agiert dabei im Schulterschluss mit Herstellern und Handwerkern und schafft Synergien für alle Beteiligten.
Planbar GbR aus Bocholt (Finalist): Das Start-up hilft Handwerksbetrieben mittels einer digitalen Plantafel bei der Auftragsplanung. Das Unternehmen sieht Potenzial darin, die althergebrachte Planung mit Magnetwänden, Excel-Listen oder E-Mails zu professionalisieren. Durch ihre einfache Handhabung ermöglicht die digitale Plantafel eine effiziente Planung von Aufträgen, Personal und Geräten, außerdem bietet sie eine Zeiterfassung und vollständige Dokumentation der Baustelle.
Senseering GmbH aus Köln (Finalist): Das Start-up entwickelt intelligente Systeme zur Digitalisierung und Vernetzung von Industrie- und Produktionsanlagen. Die Gründer arbeiten an einer Machine Economy, in der Maschinen weltweit einfach, sicher und stabil verschlüsselte Daten austauschen können. So entsteht ein digitaler Marktplatz für Maschinendaten, digitale Zwillinge und datenbasierte Lösungen.
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