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Internationaler Tag gegen Rassismus: Ministerin Neubaur spricht mit Schülerinnen und Schülern über Engagement für Vielfalt

Internationaler Tag gegen Rassismus: Ministerin Neubaur spricht mit Schülerinnen und Schülern über Engagement für Vielfalt

Neubaur: Am Leo-Statz-Berufskolleg zeigt sich, dass Diskriminierung und Ausgrenzung bei uns keinen Platz haben

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus hat sich Wirtschaftsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur mit Schülerinnen und Schülern in Düsseldorf über ihr Engagement gegen Diskriminierung und Ausgrenzung ausgetauscht. 

Am Leo-Statz-Berufskolleg stellten die Schülerinnen und Schüler der Ministerin gestern mit einem selbst gestalteten Programm aus kreativen Videos, Liedern und emotionalen Wortbeiträgen ihre vielfältigen Aktivitäten für Toleranz und Vielfalt vor. Das Leo-Statz-Berufskolleg setzt sich mit regelmäßigen Veranstaltungen, Lesungen und Theaterstücken für ein friedliches und solidarisches Miteinander ein. Seit zehn Jahren ist es Teil des bundesweiten Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. 

Ministerin Neubaur: „Das großartige Engagement der Schülerinnen, Schüler und Auszubildenden am Leo-Statz-Berufskolleg in Düsseldorf zeigt, dass Rassismus und Ausgrenzung bei uns in Nordrhein-Westfalen keinen Platz haben. Der Einsatz für Gerechtigkeit, Vielfalt und unsere gemeinsamen europäischen Werte sind hier fester Bestandteil des Schulalltags. Das ist wichtiger denn je, denn die aktuelle politische Lage macht uns bewusst, dass wir rassistischen Weltbildern entschlossen entgegentreten müssen. In Nordrhein-Westfalen gilt deshalb am Internationalen Tag gegen Rassismus wie an allen anderen Tagen: Keine Toleranz bei Intoleranz.“

Am Leo-Statz-Berufskolleg werden mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende aus allen Bevölkerungsgruppen und mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen unterrichtet. Das besondere Engagement geht auch auf den Namensgeber des Berufskollegs zurück. Der Düsseldorfer Unternehmer Leo Statz setzte sich unter der Herrschaft der Nationalsozialisten mutig und selbstlos für Unabhängigkeit und Meinungsfreiheit ein. Das bezahlte er 1943 mit dem Leben, als er von den Nazis am Volksgerichthof zum Tode verurteilt und wenig später hingerichtet wurde.

Zum Hintergrund

Der Internationale Tag gegen Rassismus wurde 1966 von den Vereinten Nationen ausgerufen. Er geht auf eine große Demonstration am 21. März 1960 gegen das rassistische Apartheidsystem in Südafrika zurück, bei der 69 Menschen von der Polizei erschossen wurden. Seit 1979 finden begleitend auch die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt, in diesem Jahr vom 11. bis zum 24. März.