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Landesregierung stärkt moderne Bildungszentren für die Handwerkerinnen und Handwerker von morgen

Symbolbild Handwerk Digitalisierung

Landesregierung stärkt moderne Bildungszentren für die Handwerkerinnen und Handwerker von morgen

Ministerin Neubaur: Moderne Lernorte des Handwerks befähigen das Handwerk, die digitale und ökologische Transformation mitzugestalten und unsere Wirtschaft zukunftssicher zu machen

Das Handwerk steht im Zentrum der wirtschaftlichen Transformation und ist ein unverzichtbarer Pfeiler für die Zukunft Nordrhein-Westfalens. 

Um diese zentrale Rolle zu stärken und die Fachkräfte von morgen bestmöglich auszubilden, unterstützt die Landesregierung die Handwerkskammer Dortmund bei der Weiterentwicklung ihrer Bildungszentren. Für smarte, energieeffiziente Technik und Gebäude braucht es engagierte Handwerkerinnen und Handwerker mit guten Ideen und Know-how. In Dortmund entsteht ein moderner Lernort, an dem die bestehenden überbetrieblichen Bildungsstätten für die Gewerke Elektro, Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik, Kfz, Maler und Kunststoff an zwei Standorten fit für die Zukunft gemacht werden. 

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Das Handwerk ist der Schlüssel zur klimagerechten Transformation und zugleich ein Garant für wirtschaftliche Stabilität. Mit modernen Bildungszentren schaffen wir die besten Voraussetzungen, um junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern und sie optimal auf eine Zukunft vorzubereiten, in der Klimaschutz und digitale Lösungen eng miteinander verknüpft sind. Ein starkes Handwerk, zukunftsfähige Betriebe und motivierte Fachkräfte sind unverzichtbar, um Wohlstand zu bewahren, Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die klimagerechte Transformation erfolgreich zu gestalten.“

Das Projekt wird aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit 46 Millionen Euro unterstützt. Hauptziele der Gemeinschaftsaufgabe sind es, Standortnachteile in strukturschwachen Regionen auszugleichen, Beschäftigung zu schaffen und zu sichern, Wachstum und Wohlstand zu erhöhen und Transformationsprozesse zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen.

Konkret ist an den Dortmunder Standorten Ardeystraße und Hansemann unter anderem geplant, die Werkstätten für das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk sowie für das Elektrohandwerk zusammenzulegen. Dabei werden auch „Smart Home“ und „Smart Building“ vereint, damit Themen wie Energieeffizienz, intelligente Gebäudesteuerung und nachhaltige Technik praxisnah und interdisziplinär an einem Ort vermittelt werden können. Smart Home bezeichnet die Digitalisierung und Vernetzung intelligenter Geräte, Smart Building die Digitalisierung ganzer Gebäude. So können Heizung und Lüftungsanlage sowie Haushalts- und Multimediageräte vernetzt werden und Sicherheits-, Kommunikations- und Assistenzsysteme integriert werden. 

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dormund: „Das Sanierungsprojekt setzt einen deutlichen Schwerpunkt auf die Modernisierung der Bildungsstätten, um eine zukunftsorientierte Ausbildung junger Fachkräfte zu gewährleisten- Besonders im Hinblick auf Gewerke, die einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Wir danken der Landesregierung für die Bereitstellung der Fördermittel, ohne die dieses wichtige Projekt nicht zu stemmen wäre. Die Investition in unsere Bildungsstätten ist eine Investition in die Zukunft des Handwerks der Region und leistet einen wertvollen Beitrag zur Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung.“