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Glückliche Rebellen

Happy-Rebels

Selbstbestimmt und frei den eigenen Weg gehen: Das ist das Ziel von Miriam Mertens und Meike Braun, den Gründerinnen von Happy Rebels. Mithilfe von Online-Coaching-Programmen und digitalen Inhalten möchten sie ihren Kunden helfen, ein freies und glückliches Leben zu führen. Finanzielle Unterstützung bekommen sie durch das Gründerstipendium NRW.
Mit ihrem Online-Portal wollen Meike Braun und Miriam Mertens Menschen helfen, die sich mit verschiedensten Situationen in ihrem Alltag überfordert oder traurig fühlen. „Wenn jemand vor einem Problem steht, sei es „Ich habe Schlafstörungen“ oder „Ich bin gerade nach einer Trennung unglücklich“, soll er bei uns Inhalte finden, die aus dem Tief hinaushelfen“, so Meike. „Jedermann soll sich von unserem Programm angesprochen fühlen“.
Dabei sollen die Nutzer des Portals selbst zu happy rebels werden: Persönlichkeiten, die sich nicht einfach anpassen und die mit voller Power ihren eigenen Weg gehen. „Wir haben diesen Namen für unser Portal gewählt, weil wir selber so sind“, erzählt Miriam Mertens, „wir wollen unser eigenes Ding durchziehen!“ Dank Gründerstipendium 100 Prozent geben Um mit ganzer Energie für die Idee arbeiten zu können, sind sowohl Meike Braun als auch Miriam Mertens im Sommer vergangenen Jahres komplett aus ihren bisherigen Jobs ausgestiegen. In dieser risikoreichen Phase hilft den beiden das Gründerstipendium: „Durch die Förderung sind wir nun in der Lage, auch weiterhin mit 100 Prozent dabei zu sein und nicht nebenbei noch einen Job annehmen zu müssen“. Auch der Coach des Gründungsnetzwerks kann die Stipendiatinnen unterstützen. „Das Coaching ist für uns eine gute Selbstreflexion“, so Miriam Mertens. Alle zwei Wochen setzen sie sich zusammen und besprechen, was alles passiert ist – und was die nächsten wichtigen Schritte sind. Aktuell steht für Happy Rebels die Vermarktung an, sowie der Launch des nächsten Onlinekurses zur Vereinbarkeit von Job und Familie. Gründen geht nicht nebenbei Die anstehenden Aufgaben gehen die zwei Gründerinnen gerne an. Meike Braun erklärt: „Wenn wir beide etwas machen, stecken wir immer unsere ganze Energie rein. Jetzt können wir dank der Selbstständigkeit diese Energie endlich in unsere eigene Vision stecken!“ Obwohl es natürlich auch negative Aspekte beim Gründer-Dasein gibt. „Man bringt sein eigenes Kapital mit ein und weiß nicht, ob man es je wiedersieht!“, sagt Miriam Mertens. Für mehr Selbstbestimmtheit lohnt sich aber dieses Risiko, da sind sich die beiden Stipendiatinnen einig.

Auch sprechen sie allen anderen Menschen Mut zu, die eine Vision haben: „Probiert es aus. Genauso wie die Bewerbung zum Gründerstipendium – versucht es einfach! Selbst wenn es nicht klappen sollte, hilft das Feedback auf jeden Fall weiter“, argumentieren die Unternehmerinnen. „Die Selbstständigkeit erfordert eine hohe Arbeitsbereitschaft und viel Leidenschaft. Gründen geht nicht nebenbei!“ An Leidenschaft mangelt es Meike Braun und Miriam Mertens nicht. Ihr Wunsch: In Zukunft sollen mithilfe ihres Online-Coachings Menschen dazu befähigt werden, offener über ihre Probleme zu sprechen, sich gegenseitig Mut zu machen, mehr Energie zu haben und einander zu helfen. Ein Mensch, der mit sich selbst im Reinen sei, könne auch mehr geben: „Ein starkes Ich macht auch ein starkes Wir aus“, so Meike Braun.