50 Millionen Euro für den Klimaschutz: Nordrhein-Westfalen gibt den Kommunen mehr Geld und fördert die Energie-Forschung
Ministerin Neubaur: Gerade jetzt brauchen wir mehr Klimaschutz-Investitionen, um unser Land zukunftsfest zu machen.
Das Land Nordrhein-Westfalen startet eine Unterstützungsoffensive für den Klimaschutz und stellt zusätzlich 50 Millionen Euro bereit. Im ersten Schritt verlängert die Landesregierung die Billigkeitsrichtlinie für Kommunen.
Diese können vom 16. September 2022 an wieder Zuschüsse für Klimaschutzinvestitionen beantragen. Dafür stehen erneut 40 Millionen Euro bereit. Weitere zehn Millionen Euro fließen in Forschungsprojekte im Zuge der europäischen „Clean Energy Transition Partnership“.
Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Gerade jetzt ist es wichtig, dass die Investitionen in ein modernes und klimafreundliches Nordrhein-Westfalen ausgebaut werden, um unsere Widerstandsfähigkeit zu stärken und unsere Energieunabhängigkeit voranzutreiben. Mit der Verlängerung der Billigkeitsrichtlinie stoßen wir für ganz Nordrhein-Westfalen wichtige Transformationsprojekte für Klimaschutz und Energiewende an – und lösen auch ein zentrales Versprechen aus dem Koalitionsvertrag ein. Daher werden wir unsere Unterstützung für Kommunen beim Klimaschutz in Kürze auch noch weiter deutlich ausbauen.“
Das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium informiert im Rahmen einer Auftaktveranstaltung mit der Kommunal Agentur NRW und der Bezirksregierung Arnsberg am 15. September wie Kommunen die Mittel aus der Billigkeitsrichtlinie abrufen können. Anträge können ebenfalls bereits ab dem 16.9.2022 bis Ende November gestellt werden. Weitere Informationen sind auf den Seiten der Kommunalagentur unter Veranstaltungen - Kommunal Agentur NRW zu finden.
Zehn Millionen Euro für Klima- und Energiewendeforschung
Mit weiteren zehn Millionen Euro stärkt Nordrhein-Westfalen Forschungsprojekte für den Klimaschutz. Die europäische Partnerschaft „Clean Energy Transition Partnership“, an der das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium beteiligt ist, unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einem Gesamtvolumen von 700 Millionen Euro für die kommenden sieben Jahre. Gefördert werden Projekte aus den Themenbereichen Energie-Technologien und -Komponenten, Speicher, Netze, synthetische Kraftstoffe, CO2-Speicher und Verwertungs-Technologien, klimaneutrales Heizen und Kühlen, klimaneutrale Industrie, virtuelle Kraftwerke und gebäudeintegrierte Technologien.
Bewerber können sich zum ersten Wettbewerbsausruf informieren unter https://cetpartnership.eu und auf Twitter: @CET_Partnership.
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